Unsere Umwelt
ist uns wichtig

Der Blick auf die Stadt und städtische Entwicklungen verändert sich. Zunehmende Versiegelungen oder lieblos gestaltete Grünflächen sind unter anderem Gründe für einen Rückgang der Artenvielfalt. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der Insekten, die wiederum die Nahrungsgrundlage für eine Vielzahl anderer Tiere, vor allem der Vögel bilden. Innerstädtische Grün- und Freiflächen müssen in der Form genutzt werden, dass sie für eine höhere Lebensqualität und Klimaschutz sorgen, die Anpassung an den Klimawandel gewährleisten und die natürliche Lebensgrundlage erhalten. Hier erfahren Sie mehr über unser Engagement.

Die Stärkung und Weiterentwicklung der Biodiversität im städtischen Grün ist dabei maßgeblich. Auch die Baugenossenschaft IDEAL möchte ihren Beitrag leisten und entwickelte bereits einige Freiraumkonzepte. Diese werden in der Zukunft in unserer Arbeit an Bedeutung zunehmen. Über entsprechende Entwicklungen unseres Engagement möchten wir Sie hier auf dem Laufenden halten.

Unser Projekt Insektenhotel

Aus den aktuellen Berichterstattungen der verschiedenen Medien können Sie entnehmen, dass die für die Natur und somit auch für den Menschen sehr wichtigen Insekten immer weniger werden. 80 % aller Pflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen, insbesondere durch Bienen und Hummeln. Leider finden diese Insekten immer schwerer geeignete Plätze zum Nisten. Dies liegt u. a. an den penibel angelegten und aufgeräumten Gärten, aber auch an der zunehmenden Verstädterung, der Besiedlung von Grünflächen, der radikalen Schädlingsbekämpfung, Monokulturen und vielen anderen Gründen.

Die IDEAL hat mit Ihrem Engagement hier ein Zeichen gesetzt und etwas für die Natur und die Insekten unternommen. Zusammen mit unseren Bewohnern wurde ein großes Insektenhotel gebaut und in der Wohnanlage aufgestellt.

Neben dem Insektenhotel haben wir zusätzlich eine Vogeltränke gebaut, um unseren gefiederten Mitbewohnern insbesondere im Sommer einen Platz zum „Auftanken“ zu geben.

Unser Projekt Naturwiese

In Deutschland gibt ca. 590 Wildbienenarten, die in den letzten Jahren sehr unter Landschaftsveränderungen, Umweltgiften und anderen Stressfaktoren leiden. Die Hälfte der Arten sind in ihrem Bestand bedroht oder bereits ausgestorben. Wildbienen und ihr „Artensterben“, als wichtige Bestäuber von Kultur- und Wildpflanzen müssen somit mehr in den öffentlichen Fokus gerückt werden. Städtische Biotope besitzen dabei eine wichtige Funktion für den Erhalt zahlreicher Arten.

In Berlin Marienfelder, genauer im Hofbereich der Hildburghauser Straße haben wir den Anfang gewagt und eine Naturwiese angelegt. Beratung erhielten wir von den Mitarbeitern des Projektes „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“. Hierbei handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der Deutschen Wildtier Stiftung und der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Im Spätsommer 2020 begannen die Vorbereitungen zum Anlegen der Wiese und im September 2020 fand die Aussaat statt. Erste kleine Ergebnisse werden bereits dieses Jahr zuerkennen sein. Um die volle Pracht der Naturwiese erblicken zu können, müssen wir uns noch bis zum Frühjahr/Sommer 2021 gedulden. Dann werden wir auch die Diversität der Insekten erkennen können.